Spendenkampagne

Jede Spende hilft! Spenden können auf unser Kollektiv Konto überwiesen werden (Verwendungszweck Spende – Online Plattform):

Kollektiv Kinokas
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Vor zwei Jahren kam der Dokumentarfilm WIE WIR WOLLEN raus. Ein Film, der den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch sowie Fragen der reproduktiven Gerechtigkeit thematisiert. 

50 Personen haben sich bereit erklärt, vor der Kamera von ihren Schwangerschaftsabbrüchen zu erzählen. Die Interviews waren die Grundlage, auf der wir diesen Film gebaut haben. Sie dokumentieren Abtreibungserfahrungen im Zeitraum 1960-2019 ab und bilden ein kollektives Portrait, aus dem sich sowohl die Einzigartigkeit jeder Geschichte als auch die Ähnlichkeiten herauskristallisieren. Eine wesentliche wiederkehrende Schilderung war die Abwesenheit von Informationen und der dringende Wunsch, von anderen Menschen zu hören, die diese Erfahrung gemacht haben.

Mit WIE WIR WOLLEN – Online wollen wir diese Ressource sein – für Personen vor, während und nach einer Abtreibung. Für Personen, die offener über Schwangerschaftsabbrüche mit Ihren Freund*innen, Partner*innen oder Familienmitgliedern reden wollen. Diese Online-Plattform soll eine kostenlose feministische Ressource darstellen für alle, die mehr über Abtreibungen im deutschen Kontext lernen möchten.

In 10-15 minütigen Kurzfilmen erzählen unser Interviewpartner*innen selbstbestimmt über ihre Schwangerschaftsabbrüche und brechen das Schweigen. Gemeinsam bilden sie eine Bandbreite an Erfahrungen ab.

Wie ist es, eine Abtreibung als Teenager zu haben? Oder wenn man schon Kinder hat?

Was passiert mit meinem Körper? Welche Methode ist die beste für mich? Wie kann ich mich auf die Beratung vorbereiten oder was erwartet mich da? 

Zum Safe Abortion Day am 28. September 2023 wird WIE WIR WOLLEN Online veröffentlicht – mit den ersten 10 Interviews.

Unser Ziel ist es, alle knapp 50 Interviews online zu stellen. Dafür brauchen wir noch Gelder.

WIE WIR WOLLEN ist ein selbstorganisiertes Projekt, das ausschließlich von FLINTA-Personen umgesetzt wird. Den Film gibt es nur, aufgrund der Unterstützung von einem Netzwerk an Pro-Choice Akteur*innen sowie feministischen Kolleg*innen aus der Filmbranche, die zu solidarischen Preisen gearbeitet haben bzw. gänzlich auf Honorare verzichtet haben. 

Zu unserer großen Überraschung ist die Resonanz auf den Film sehr positiv gewesen. Er wurde auf dem Kasseler Dokfest uraufgeführt und seitdem weitreichend gezeigt – in Kommunalkinos, Hochschulen, Frauenzentren, linken Kneipen, deutschlandweit. Über die Vorführgebühren konnten wir alle Kosten, die im Laufe der Produktion entstanden sind, decken. 

Die weiteren Einnahmen über Vorführgebühren wollen wir nun zurück investieren in die Online Plattform, für die wir zusätzlich noch zwei kleine Förderungen erhalten haben. Damit konnten wir 10 Videos produzieren und Kosten für Redaktion, Schnitt, Farbkorrektur, Tonmischung, Transkript-Lektorat, Technik und Hostinggebühren decken – dieses Mal zu faireren Preisen.

Für die nächsten 10 Videos reicht unser Budget leider nicht mehr aus – dafür bitten wir um finanzielle Unterstützung!